Beste „Adler“ der Welt vom 27. bis 29. Januar 2017 in Willingen
Auf dem internationalen Kongress in Cancun/Mexiko hat der Internationale Skiverband (FIS) die Termine für den Weltcup- Kalender der Skispringer offiziell bestätigt. Der Willinger Mühlenkopfschanze
werden die weltbesten „Adler“ vom
27. bis 29. Januar 2017 ihren jährlichen Besuch abstatten, um auf der größten Großschanze der Welt im waldeckischen Upland Qualifikation mit Eröffnungsfeier (Freitag, 27. Januar), Team-Wettkampf
(Samstag, 28. Januar) und Einzel-Wettkampf (Sonntag, 29. Januar) durchzuführen. Die Freude beim Ski-Club Willingen ist groß: „Wir müssen stets hart arbeiten, um unseren Platz unter den
Top-Veranstaltern zu festigen“, so Ski-Club-Präsident und Weltcup OK-Chef Jürgen Hensel.
mehr Informationen auf der offiziellen Website www.weltcup-willingen.de
Der Schweizer Vierfach-Olympiasieger Simon Ammann hat am Freitag in Willingen mit 142 m und 136,3 Punkten die Qualifikation für den Einzelweltcup am Sonntag auf der
Mühlenkopfschanze gewonnen. Vor 5.830 Zuschauern verwies er den Österreicher David Zauner (140,5/133,2) und den Norweger Rune Velta (137,5/127,1) auf die Plätze zwei und drei.
Neben den beiden vorqualifizierten deutschen Adlern Severin Freund (130,5 m) und Richard Freitag (149 m) schafften auch Maximilian Mechler (129,5), Stephan Hocke (125,5), Andreas Wank (122,5) und
Felix Schoft (116,5) den Sprung ins Hauptfeld.
Nicht qualifizieren konnte sich lediglich der Willinger Lokalmatador StephanLleyhe (117 m), der erst am Vormittag nach der Absage von Michael Neumayer von seiner Nominierung erfuhr und noch auf die
Schnelle seine Ski und Anzüge aus Hinterzarten herbeischaffen musste.
Am Ende fehlten ihm zwei Plätze zur Qualifikation. Im Training hatte der Norweger Anders Bardal 151 m erzielt, aber in den Schnee gefasst. Den Schanzenrekord auf der Mühlenkopfschanze hält der Finne
Janne Ahonen mit 152 m.
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Samstag 11.02. 2012 - Teamwettbewerb -
Die deutschen Skispringer haben mit 963,7 Punkten beim Team-Wettbewerb auf der Mühlenkopfschanze vor 13.255 Zuschauern erstmals in diesem Winter als Dritte im dritten Anlauf einen Podestplatz
belegt. Maximilian Mechler, Andreas Wank, Severin Freund und Richard Freitag belegten hinter den souveränen Norwegern (999,2) und den enttäuschten Österreichern (976,3) Platz drei, bei Temperaturen
um minus 15 Grad knapp vor den starken Japanern.
Es war bereits der zweite Sieg der Norweger in dieser Saison über die sieggewohnten Österreicher, die zuletzt bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften als Team den Luftraum immer wieder klar
beherrscht hatten. Nach dem Ausfall des grippekranken Michael Neumayer erfüllten sich die deutschen Hoffnungen auf einen möglichen Sieg in Willingen wie vor zwei Jahren oder Platz zwei wie im Vorjahr
nicht. Maximilian Mechler war als Startspringer einfach zu schwach. Der grippekranke Routinier Michael Neumayer fehlte sehr.
Vorjahressieger Severin Freund deutete mit der Tagesbestweite von 145,5 m an, dass er am Sonntag beim Einzelspringen auch wieder zu den Favoriten zählt. Die weiteren Stationen bei der Jagd auf den 100.000-Euro-Jackpot der Plus.de FIS-Team-Tour sind danach Klingenthal und Oberstdorf. Wie es ausschaut, wird es dabei einen Zweikampf zwischen Norwegen und Österreich geben.
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Sonntag 12.02.2012 - Einzelwettbewerb -
Die deutschen Skispringer haben den erhofften Podestplatz beim Heim-Weltcup um Auftakt der Plus.de FIS-Team-Tour zwar verpasst, doch die rund 12,000 Zuschauer an der Mühlenkopfschanze erlebten
einen der besten Finaldurchgänge des Winters und in Willingen überhaupt. So große Weiten am laufenden Band hatte es noch nie gegeben. Dabei war der Anlauf am frühen Morgen um 60 Zentimeter verkürzt
worden und wurde meist aus den untersten Luken gesprungen. Als bester des DSV-Sextetts von Bundestrainer Werner Schuster belegte Richard Freitag mit Sprüngen von 140,5 und 144,5 Meter den siebten
Rang. Freitags Rückstand auf den Sieger Anders Bardal aus Norwegen, der 145,5 und 148 Meter weit sprang, betrug knapp 26 Punkte.
Bardal verwies Roman Koudelka aus Tschechien und den Japaner Daiki Ito auf die Plätze und übernahm erstmals in seiner Karriere das Gelbe Trikot des Führenden im Gesamt-Weltcup. Zudem dürfen die
Norweger als souveräne Spitzenreiter in der Team Tour auf die Siegprämie von 100 000 Euro hoffen, die nach den Wettbewerben in Klingenthal und Oberstdorf ausgeschüttet wird.
Severin Freund konnte seinen Vorjahressieg nicht wiederholen. Der 23-Jährige landete mit 140 und 146 Metern auf dem neunten Platz. Andreas Wank wurde mit 134,5 und 135,5 Metern 17. Stephan Hocke kam
auf Rang 27. Felix Schoft und Maximilian Mechler schieden wie der entthronte Weltcup-Spitzenreiter Andreas Kofler aus Österreich im ersten Durchgang aus. Auch Gregor Schlierenzauer aus Österreich kam
nur auf Platz 18.
Insgesamt kamen rund 35.000 Zuschauer an den drei tollen Tagen an die Mühlenkopfschanze und belohnten die Anstrengungen des Ski-Clubs Willingen um eine gesicherte Weltcup-Zukunft mit den Füßen. Trotz
der kühlen Temperaturen kam eine Stimmung auf, von der man andernorts nur träumen kann. Nicht nur die besten Skispringer der Welt kommen gern ins Waldecker Upland.
Auch für die Fans ist die Weltcup-Party alljährlich ein muss. Die Plus.de FIS-Team-Tour wird am Dienstag und Mittwoch in Klingenthal fortgesetzt und am Wochenende in Oberstdorf beim Skifliegen
entschieden.
Norwegen führt nach den ersten beiden Wettbewerben die Gesamtwertung in der Plus.de FIS-Team-Tour mit 1515,4 Punkten vor Japan (1478,0), Deutschland (1459,4) und Österreich (1459,0) an.
In der Boxersprache wäre das Urteil eindeutig und einstimmig ausgefallen. Willingen landete auch mit seinem Weltcup 2012 wieder einen einstimmigen Punktsieg. „Wir Hessen sind stolz auf das, was der
Ski-Club Willingen hier leistet“, lobte der Landesvater Volker Bouffier in höchsten Tönen.
mehr Info hier www.weltcup-willingen.de und www.fis-team-tour.de
Bis zum nächsten Weltcup 2013 in Willingen wünscht Ihnen Foto Lanz eine gute Zeit!
FIS Weltcup Skispringen 28. - 30. Januar 2011 mehr INFO hier
Schuster-Show bei Eröffnungsfeier
Fast 7.000 Zuschauer bei der Eröffnungsfeier des Willinger Weltcups, die mit Gunnar Puk erstmals wieder ein „Eigengewächs“ des Ski-Clubs souverän moderierte, und bei der sich Bundestrainer
Werner Schuster in die Rolle des „Ringsprechers“ versetzte und wie Michael Buffer bei den großen Boxkämpfen seine Aufstellung für den Team-Wettbewerb am Samstag verkündete: „Michael Uhrmann, Martin
Schmitt, Michael Neumayer und Severin Freund.“
Die Skispringer aus aller Welt ließen sich von den Fans feiern und bestaunten das abschließende Feuerwerk. Besonderen Applaus gab es auch für die Österreicher mit Gregor Schlierenzauer und Thomas
Morgenstern, aber auch die anderen Nationen wurden freundlich begrüßt und Puk entlockte manchem Springer oder Trainer interessante Details. Abschluss und Höhepunkt war das große Feuerwerk an der
größten Großschanze der Welt.
EINZELSPRINGEN
1. Severin Freund (Rastbüchl) 289,1 Punkte - 143,5/139,0 Meter
2. Martin Koch (Österreich) 286,9 Punkte - 141,5/140,5 Meter
3. Simon Ammann (Schweiz) 284,5 Punkte - 143,0/140,5 Meter
4. Thomas Morgenstern (Österreich)
5. Gregor Schlierenzauer (Österreich)
20. Martin Schmitt; 27.Pascal Bodmer; 29.Stephan Hocke;
32.Michael Neumayer; 33.Michael Uhrmann
TEAMSPRINGEN
1. Österreich (Schlierenzauer, Koch, Kofler und Morgenstern)
2. Deutschland (Uhrmann, Schmitt, Neumayer und Freund)
3. Polen (Stoch, Zyla, Hula und Malysz)
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Impressionen vom Weltcup in Willingen 05. - 07. Februar 2010
Willingen ist ein gutes Pflaster für die deutschen Skispringer. Vor knapp 8.000 begeisterten Zuschauern gewannen Michael Neumayer, Pascal Bodmer, Martin Schmitt und Michael Uhrmann den Team-Weltcup zumAbschluss der TelDaxFax Fis-Team-Tour mit 965,5 Punkten vor Norwegen 956,6 und einer jungen östereichischen Mannschaft (937,1), die auf Vortagssieger Andreas Schlierenzauer, Thomas Morgenstern und Andreas Kofler verzichtet hatten.
Es war der erste deutsche Mannschaftssieg seit dem 8.Januar 2005 - ebenfalls in Willingen. Bundestrainer Werner Schuster und seine Adler können am Montag mit breiter Brust in den Flieger zu den Olympischen Spielen nach Vancouver starten.