Kunst in Kassel

Neue Galerie Kassel

Die hessische Museumslandschaft ist ab dem 23. November 2011 wieder um eine Attraktion reicher. Nach fünf Jahren ist die von Grund auf umgebaute Neue Galerie  Kassel wieder eröffnet. Die sanierte Sandstein-Fassade ist noch die alte, aber drinnen ist es ganz modern: weiße Wände, große Tore und offene Räume, die sich zum Teil über die drei Etagen erstrecken.                            mehr INFO hier

Der Raum mit dem Beuys-Bus ist technisch instandgesetzt worden, befindet sich an der identischen Stelle des Gebäudes und wurde exakt dokumentiert und ist unverändert wieder eingerichtet.

 

Fridericianum (1769-79) von S.L. du Ry, erstes öffentlich zugängliches Museumsgebäude in Europa

 

DANH VO  JULY, IV, MDCCLXXVI  1.Oktober - 31.Dezember 2011

 

Mit JULY, IV, MDCCLXXVI rückt Danh Vo Überlegungen zum Begriff der Freiheit

in den Fokus seiner künstlerischen Auseinandersetzung. Der Titel bezeichnet

den 4. Juli 1776, das Datum der Unterzeichnung der Unabhängigkeitserklärung

der Vereinigten Staaten gegenüber Großbritannien. Die Schreibweise in

römischen Ziffern ist der Tafel entlehnt, die die Figur der New Yorker Freiheitsstatue

in ihrer linken Hand hält. Die Miss Liberty verbildlicht seit 1886 bei Flüchtlingen und

Immigranten an der Küste New Yorks die Hoffnung auf ein besseres Leben und ist das bedeutenste Symbol für Freiheit und Unabhängigkeit, welches Danh Vo im Zuge 

seiner großen Einzelausstellung in die Kunsthalle Fridericianum einziehen lässt.

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Die Kunsthalle Fridericianum präsentiert ab Freitag, den 24.Juni 2011 mit

"Produced by Migros" eine erstrangige Auswahl bedeutsamer Werke aus der Sammlung des Migros Museum für Gegenwartkunst Zürich und setzt damit gleichzeitig die eigenen Ausstellungen der vergangenen Jahre in einen breiten Kontext.

Parallel zeigt der norwegische Künstler Gardar Eide Einarsson seine große Einzelausstellung "Power Has a Fragrance" mit zahlreichen Werken.

                                                               Info zur Ausstellung  hier

 

 

„Andro Wekuas Versatzstücke der Vergangenheit werden in Pink Wave Hunter zu einer verführerischen Monumentalisierung der Erinnerung. Zugleich überrascht Nina Canell mit ihrer Akzentuierung des Unscheinbaren und einer geheimnisvollen Sichtbarmachung des Verborgenen.“ Rein Wolfs


Andro Wekua Pink Wave Hunter
12. März – 5. Juni 2011

In seiner bisher größten und deutschlandweit ersten institutionellen Einzelausstellung reflektiert Andro Wekua, der in diesem Jahr für den „Preis der Nationalgalerie für junge Kunst“ nominiert ist, Aspekte des kollektiven und persönlichen Gedächtnisses.

In der Kunsthalle Fridericianum präsentiert Wekua unter dem Titel Pink Wave Hunter erstmals die gleichnamige Werkgruppe bestehend aus 15 einzelnen Architekturmodellen, die die stark zerstörten und verlassenen Gebäude seiner Geburtsstadt Sochumi ins Gedächtnis ruft. Wekua visualisiert die Bildschichten des Gedächtnisses mit einem Spürsinn für das Verdrängte, das er in seinen Arbeiten beschwört. Dies zeigt auch die ältere Videoarbeit By the Window (2008), die in der gemeinsamen Betrachtung wie eine Antizipation des neuen Films Never Sleep with a Strawberry in Your Mouth (2010) erscheint, der seinerseits die Bilder zuspitzt und mit Narration nach Horror-Art verschärfend auskleidet. In seinen filmischen Arbeiten treten die Figuren seiner Installationen als Protagonisten auf, Wekua collagiert hier gleichsam aus seinem eigenen Fundus, löst Bilder erneut aus ihrem Kontext und setzt sie in ein neues Gefüge. Ergänzt wird die Ausstellung durch Skulpturen, Bilder und Collagen, die in typischer Wekua-Manier als mysteriöse Figuren erscheinen, deren Kontext sich im Erfahrungsschatz und Vorstellungsvermögen des Betrachters entfaltet und nur durch Andeutungen erahnen lässt.


Nina Canell Ode to Outer Ends
12. März – 5. Juni 2011

Mit ihren performativen Installationen, den zarten und fragilen Arbeiten genauso wie mit ihren großen Installationen stiftet Nina Canell Verwirrung in der gewöhnlichen Wahrnehmung von Distanzen, Verhältnissen und Dimensionen, von klein und groß, von leicht und schwer und von statisch und dynamisch. Das Geheimnisvolle, auf dessen Suche sich ihre Arbeiten zu befinden scheinen, bleibt ihnen erhalten. Dies vor allem auch, wenn Canells Werk als Symbol für den Kreislauf von Energien, Kräften und Werten und auch für das kreative Denken und Träumen betrachtet werden kann. Es scheinen bei Nina Canells Kunst verborgene Mechanismen am Werk zu sein, die menschliches Bewusstsein in beinahe prosaischer Form mit Objekten und Phänomenen verbinden. Das spiegelt sich auch in ihrer neuen, umfangreichen Arbeit Impulse Slight (2011), bestehend aus 4320 seriell gerahmten Wassermelonenkernen, die in ihrer Vielzahl zur formbaren Masse werden.

Ihre Objekte machen die ihnen innewohnende Logik des Energieflusses sichtbar. Die scheinbar schwerelose Kugel der Arbeit Ode to Outer Ends (2010) lässt den ihr zugrunde liegenden Magnetismus erahnen. Strom oder Frequenzen werden bei Nina Canell mitunter durch Materialien wie Nägel, Kabelreste, Drahtstücke und Metallfetzen geleitet, manchmal entziehen sich die Energieflüsse aber der Wahrnehmung auch gänzlich. Bei der gemeinsam mit Robin Watkins realisierten Arbeit Nephrolepis (2011) wirken unterschiedliche Hertz-Frequenzen von Testtongeneratoren auf eine Pflanze, deren Wachstum durch die Schwingungen stimuliert werden soll. Nachweislich Vorhandenes, wenn auch kaum Wahrnehmbares wird aufgespürt und verstärkt, physikalische Prozesse und Gesetzmäßigkeiten in andere Bereiche überführt und wissenschaftliche Denkmuster als ästhetische Prinzipien übernommen.

Guido Sieber  - ROCK `N` ROLL FEVER

Ausstellung in der CARICATURA - Galerie für Komische Kunst im KulturBahnhof Kassel - noch bis zum 29. Mai 2011


4. Dezember 2010 – 20. Februar 2011
„Mit einer minimalistischen Formensprache, ausgeführt in stark emotional und ethisch beladenen Materialien, schafft es Teresa Margolles ihren Blick auf den Tod und auf die mexikanischen Zustände mit einer radikalen Verdichtung und Konzentration zu schärfen.“ (Rein Wolfs)

 


4. Dezember 2010 – 20. Februar 2011
„Matt Stokes' tiefgehende Untersuchungen von musikalischen Subkulturen und historischen Ereignissen führen zu fesselnden Videoinstallationen, die den Besucher/innen aufs Intensivste in die Erfahrung miteinbeziehen.“ (Rein Wolfs)

 

 

 

 

Mit den Einzelausstellungen von Monica Bonvicini und Matias Faldbakken wird sowohl der museale Raum als Ausdruck historisch gewachsener Machtstrukturen thematisiert, wie auch Geschlechterrollen problematisiert und Strategien des Zerstörens erprobt. (Rein Wolfs)

                                                         mehr Info zur Ausstellung hier

10. Museumsnacht am 04. September in Kassel       mehr Info hier

 

 

Mark Divo verwandelt das Fridericianum in eine bewohnte Skulptur

und das Schweizer Künstlertrio MICKRY3 arbeitet im Bastelworkshop

mit dem Material Styropur                        1. - 14.Juli 2010 - Info hier

bis zum 20.Juni 2010

 

eine Werkschau von Künstlerinnen

und Künstlern mit Autismus

 

in der documenta-Halle Kassel

 

mehr Info hier

 

Thomas Zipp MENS SANA IN CORPORE SANO  13.März - 13.Juni 2010

In eine "psychiatrische Anstalt" hat der Künstler Thomas Zipp das Fridericianunm verwandelt - siehe hier

51° 18' 49" N 9° 29' 51" E   vom 24.1.-5.4.2010 - Ausstellungsinformationen hier

Daniel Knorr  - Scherben bringen Glück                     mehr Info hier

Pawel Althammer - "Frühling" im Fridericianum Kassel am 03.04.2009

 

 

Ausstellung im Fridericianum 

 

MELVIN EDWARDS -

SOME BRIGHT MORNING 

31.08.24 - 09.02.25  Info hier

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Foto Lanz wünscht Ihnen

und Ihren Familien

eine schöne Zeit mit vielen

kostbaren Momenten!

 

- und immer gutes Licht

 

Bleiben Sie gesund!

 

 

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